SCHÜTZEN – STÄRKEN – BETEILIGEN
Einsatz für Chancengerechtigkeit –
DEICHMANN-Stiftung macht sich stark gegen Kinderarmut


JEDES Kind hat Rechte –
Bildung, Gesundheit und Teilhabe für alle!
Denn Kinder aus Familien mit geringem Einkommen haben oft erschwerte Zugänge zu gesellschaftlichen Angeboten. Laut einer Analyse der Bertelsmann Stiftung waren im Jahr 2021 in Deutschland 2,88 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren armutsgefährdet – das entspricht 20,8 % dieser Altersgruppe. Rechnet man junge Erwachsene zwischen 18 und 25 Jahren hinzu, steigt die Zahl der armutsgefährdeten jungen Menschen auf insgesamt 4,43 Millionen. Besonders betroffen sind Kinder in alleinerziehenden Haushalten und Mehrkindfamilien. Junge Erwachsene tragen sogar das höchste Armutsrisiko aller Altersgruppen:
Jede vierte junge Frau und jeder vierte junge Mann zwischen 18 und 25 Jahren ist armutsgefährdet. Diese Zahlen verdeutlichen das tatsächliche Ausmaß des Problems und unterstreichen die Notwendigkeit gezielter Unterstützungsmaßnahmen.
„Einsatz für gleiche Chancen ist ein Investment in die Zukunft unserer Gesellschaft.“
Heinrich Deichmann
Vorstandsvorsitzender DEICHMANN-Stiftung

Wenn Familien finanzielle Schwierigkeiten haben, wirkt sich das auch auf die Entwicklung, Bildung und Gesundheit von Kindern aus. Langfristig führt es zudem zu höheren Kosten für das Sozial- und Gesundheitssystem. Zahlreiche renommierte Studien zeigen, dass finanzielle Unsicherheiten für Kinder nicht nur materielle Einschränkungen bedeuten, sondern auch den Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und gesellschaftlicher Teilhabe erschweren können:
„Einsatz für gleiche Chancen ist ein Investment in die Zukunft unserer Gesellschaft.“
Heinrich Deichmann
Vorstandsvorsitzender DEICHMANN-Stiftung
Studien belegen –
Kinderarmut beeinflusst Bildung und Gesundheit
Der Kinderreport Deutschland 2023 des Deutschen Kinderhilfswerks zeigt, dass Kinder in finanziellen Notlagen oft weniger Möglichkeiten zur gesellschaftlichen Teilhabe haben.
Eine Analyse des Deutschen Bundestages (2023) verdeutlicht, dass finanzielle Einschränkungen langfristige Auswirkungen auf Bildungs- und Gesundheitsverläufe haben.
Auch die UNICEF-Studie von 2021 zeigt, dass wirtschaftliche Barrieren die soziale Teilhabe, Bildung und Gesundheitschancen junger Menschen beeinflussen.
Eine Langzeitstudie des Instituts für Sozialarbeit und Sozialpädagogik belegt, dass finanzielle Unsicherheiten bereits im Vorschulalter Einfluss auf die Entwicklung von Kindern haben können.
Diese Studien zeigen, dass Armut nicht nur eine Frage des Einkommens ist, sondern ein komplexes gesellschaftliches Problem mit Auswirkungen auf viele Lebensbereiche. Um allen Kindern gerechte Chancen zu ermöglichen, sind gezielte Maßnahmen notwendig.


Die Vision: Gleiche Chancen für alle Kinder –
unabhängig von der finanziellen Situation ihrer Familien
Jedes Kind soll die Möglichkeit haben, an Bildung, Kultur, Sport und allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens aktiv teilzunehmen und Zugang zu guten Gesundheitsangeboten zu haben. Die Teilhabe soll nicht davon abhängen, ob die Eltern ein ausreichendes Einkommen haben. In Deutschland sollten existenzielle Probleme – zum Beispiel unpassende oder abgenutzte Kleidung, keine gesunde Ernährung, fehlender Zugang zu Lernmaterial, Stigmatisierung, mangelhafte Wohnverhältnisse – nicht vorkommen. Vielmehr sollen Kinder die Chance haben, ihre individuellen Talente, Interessen und Potenziale zu entfalten.
Dafür setzt sich die DEICHMANN-Stiftung ein. Sie begleitet Kinder und Familien entlang der gesamten Präventionskette – von der frühen Kindheit bis zum Übergang ins Berufsleben.
Durch gezielte Maßnahmen trägt die Stiftung dazu bei, dass:
- Grundlegende Bedürfnisse von Kindern wie Essen, Gesundheit und Bildung gestillt werden und sie die Möglichkeit haben, an Aktivitäten ihrer Altersgenossen teilzunehmen – unabhängig von der finanziellen Situation ihrer Familie.
- Familien entlastet und gestärkt werden – durch Bildungs- und Förderangebote, die allen Kindern den Zugang zu gleichen Chancen ermöglichen.
- Chancen in der Gesellschaft gerechter verteilt werden – sodass nicht die finanzielle Situation der Familie über die Möglichkeiten eines Kindes entscheidet, sondern seine individuellen Fähigkeiten und Wünsche.
Kurzfristig bedeutet das: Kinder erhalten gezielte Förderung, die ihnen sofortige Teilhabe und Unterstützung bietet – sei es durch Bildungsprogramme, Freizeitaktivitäten oder individuelle Begleitung.
Langfristig bedeutet das: Die Maßnahmen tragen dazu bei, dass Kinder selbstbestimmt ihren Weg gehen können und Gesellschaft und Wirtschaft von mehr Chancengerechtigkeit profitieren.
So wird eine Zukunft gestaltet, in der alle Kinder die Möglichkeit haben, ihr Potenzial voll auszuschöpfen – unabhängig von den äußeren Umständen.






Unterstützung durch Nachhilfe, Schulmaterialien, Freizeitangebote, soziale Integration




Schlüsselprojekte unterstützen –
entlang der Präventionskette fördern
Sie unterstützt Angebote für Schwangere und junge Familien in schwierigen Lebenslagen. Im Bereich der Bildungsförderung fördert die Stiftung Projekte wie Fit für die Schule, die den Übergang vom Kindergarten zur Schule erleichtern.
Die Begegnungszentren WiLLmA Marl e.V und „Stern im Norden e.V.“, Dortmund, bieten benachteiligten Kindern unter anderem Mittagessen, Lernförderung und Freizeitaktivitäten.
Be5Play5 e.V. bereitet Kinder durch Sprach- und Bewegungsförderung auf die Einschulung vor. Die Stiftung unterstützt auch Berufsorientierungskurse, die den Übergang von der Schule in den Beruf erleichtern.
Mit dem Deutschlandstipendium schließlich fördert sie Studierende finanziell und ideell, damit diese sich aufs Studieren konzentrieren können.


Das Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen –
eine Region mit Herausforderungen und Chancen

Doch gleichzeitig ist das Ruhrgebiet auch bekannt für Zusammenhalt und Engagement. Engagierte Bürgerinnen und Bürger sowie Träger der Jugendhilfe arbeiten hier Hand in Hand. Die DEICHMANN-Stiftung ist mit ihrem Sitz in Essen-Borbeck ein aktiver Teil dieses Netzwerks.
Foto © RVR, 2007, Hubert Harst, dl-de/by-2-0.


Mit starken Partnern –
Gemeinsam für bessere Zukunftsperspektiven
Jana Kadatz, pädagogische Leiterin des „Stern im Norden“ in Dortmund, berichtet aus ihrer Arbeit:
„Viele Kinder erleben wirtschaftliche Unsicherheiten, die sich auch auf ihre gesunde Entwicklung auswirken können. Ein warmes Mittagessen, ein sicherer Ort zum Spielen und die Frage ‘Wie geht es dir heute?’ können einen großen Unterschied machen.“
Im „Stern im Norden“ und anderen Begegnungszentren erhalten Kinder nicht nur Unterstützung, Zuwendung und die Möglichkeit, ihre eigenen Stärken zu entdecken. Diese Orte eröffnen ihnen wertvolle Lern- und Erfahrungsräume, die über materielle Hilfe hinausgehen – sie fördern soziale Teilhabe, Selbstwirksamkeit und persönliche Entwicklung.

Jana Kadatz ist pädagogische Leiterin im „Stern im Norden“, einer Familien-Begegnungsstätte in Dortmund.

- Förderung positiver Werte und eines gesunden Selbstwertgefühls – Kinder erleben hier Anerkennung und Wertschätzung für das, was sie tun und wer sie sind.
- Stärkung sozialer Kompetenzen und Konfliktlösefähigkeiten – Sie lernen, in einer unterstützenden Umgebung aufeinander zuzugehen, Freundschaften zu knüpfen und Lösungen zu finden.
- Eröffnung neuer Ressourcen und Lernräume – Die Kinder werden in ihrer schulischen Entwicklung unterstützt und erleben, dass Bildung ihnen neue Möglichkeiten eröffnet.
- Vernetzung mit Schule und außerschulischen Institutionen – Eltern und Familien werden aktiv eingebunden, um Bildungs- und Teilhabechancen nachhaltig zu verbessern.
- Gesunde Entwicklung durch Sport, Bewegung und kreative Angebote – Kinder entdecken ihre Talente und erleben, dass sie ihre Zukunft aktiv gestalten können.



Langfristiges Engagement
für nachhaltige Entwicklung
Ivonne Brehme, Fachfrau für die Stiftung in Deutschland, erklärt:
„Durch den engen Austausch mit unseren Partnern können wir gezielt fördern und Strategien weiterentwickeln, um noch mehr Kinder zu erreichen.“
Langfristiges Engagement bedeutet auch, Wissen und Erfahrungen zu vernetzen, sodass möglichst viele Kinder von erfolgreichen Projekten profitieren.

Ivonne Brehme,
Sozialpädagogin bei der DEICHMANN-Stiftung


Weltweites Engagement
für gleiche Chancen
Mit umfassenden und langfristigen Projekten trägt die DEICHMANN-Stiftung dazu bei, die Lebensbedingungen von Kindern und deren Familien nachhaltig zu verbessern und ihnen eine hoffnungsvolle Zukunft zu ermöglichen.
Kinderarmut ist immer mit den Lebensbedingungen der gesamten Familie verbunden. Deshalb setzt sich die DEICHMANN-Stiftung auch international für gerechtere Startbedingungen ein.
Projekte wie Ultrapoor Malawi oder Landwirtschaftsinitiativen in Tansania und Gambia tragen dazu bei, die wirtschaftlichen Perspektiven von Familien zu stärken.
Mit diesen umfassenden und langfristigen Projekten arbeitet die Stiftung daran, Kindern und Familien weltweit bessere Zukunftsperspektiven zu ermöglichen.


Die Familie hinter der Stiftung:
Gemeinsam für eine gerechtere Gesellschaft
Das Engagement der DEICHMANN-Stiftung gegen Kinderarmut in Deutschland wurzelt tief in den Werten der Unternehmerfamilie Deichmann. Sie setzt sich seit Generationen mit Herzblut und nachhaltigen Strategien für Chancengleichheit ein. Stiftungsgründer Dr. Heinz-Horst Deichmann:
„Bildung ist der wichtigste Hebel, um die Lebensumstände von Kindern nachhaltig zu verbessern. Deswegen unterstützen wir umfassend vom Kindergarten bis zur Universität.“
Heute setzt sein Sohn Heinrich Deichmann dieses Engagement fort:
Heinrich Deichmann
Vorstandsvorsitzender DEICHMANN-Stiftung